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Lanz D4016 Geschichte

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon LanzD4016 » 09.06.2017, 16:52

Hallo
und Glückwunsch zu deinem super 40er! Der 4016 ist für mich der schönste Lanz. Bisher dachte ich immer alle 40er hätten zwei Glühkerzen. Übrigens wo soll die Nummer auf dem Zylinderkopf stehen? Also die Schleppernummer, dass man sehen kann ob das der originale Zylinderkopf ist? Auf meinem Zylinderkopf habe ich nichts gefunden :?

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon Micha » 15.06.2017, 15:21

timberland hat geschrieben:Kein Lanzspezialist anwesend der mit mit der Sache mit den Kerzen helfen kann?


Ganz einfache Antwort: Könnte es sein, dass der 40er Bulldog von 1958 ist und deshalb vielleicht 2 Kerzen hat?
Micha
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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon timberland » 22.06.2017, 07:54

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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon Lanzandi » 22.06.2017, 08:58

Die Geschichte mit dem späteren Baujahr kenne ich auch, bzw kann ich bestätigen.
Habe noch einen D1706, mit ganz früher Fahrgestellnummer ( ich meine es war 006 oder 007 ) . Müsste dementsprechend ein 1953er Baujahr sein.
Eingeschlagen ist aber auch 1955 als Baujahr. Laut Vorbesitzer lief der Bulldog damals im Werk als Testfahrzeug und wurde dann später von ihm, einem ehemaligen Werksangestellten, übernommen.
Ich habe den Bulldog damals aus Mannheim geholt.
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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon timberland » 22.06.2017, 17:07

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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon Rohoelzuender » 30.07.2017, 07:35

Hallo,

Den Bericht mal wieder aus der Versenkug holen. Das Fritzmeier Verdeck auf dem 40 er ist kein M100. Die M100 hatten alle keine aufklappbare Frontscheibe, ein anderes Dach und die Kotflügelhalterungen sowie die Aufnahme am Verdeckrahmen und auch die Federarme waren komplett unterschiedlich. Das montierte Verdeck ist ein Fritzmeier M200, bzw. ein M210 oder M214.

Zur Geschichte des D4016 darf noch erwähnt werden das er zusammen mit dem Lanz Bulli D1106 im August 1956 auf dem Markt erschien. Diese beiden Schlepper waren die ersten Heinrich Lanz mit gegossener Haubenbeschilderung und Motorhaubenzierleiste. Nur die Motorhaubenzierleisten gab es schon im März 1955 bei den ersten Diesel Schleppern überhaupt aus dem Hause Lanz, den D1306 Prototypen, allerdings in völlig anderem Design. Man darf davon ausgehen das diese Art Zierleisten zu teuer geworden wäre in der Herstellung so das man sich im Jahr 1956 bei der Einführung der beiden neuen Lanz Schleppertypen auf das uns heute allgemein bekannte Zierleistendesign der grün/gelben Lanz Diesel sowie der D1106 und D4016 Typen verständigt hat.

In Markt- und Betriebswirtschaftlicher Hinsicht war der D4016 für die Firma Heinrich Lanz aber kein Erfolg. Die heutige Literatur gibt vorsichtig rund 1000 Stück als Schätzung an, die zwischen August 1956 und März 1960 verkauft wurden. Das ist für die damals größte europäische Landmaschinenfabrik ein ernüchterndes Ergebnis gewesen.

Gruß Gordon
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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon LanzD4016 » 01.08.2017, 17:13

Hallo,

der D4016 war aber der ausgereifteste Lanz. Für mich ist es der schönste Lanz hinzu. Die D1106 bis 1306 Twn haben meiner Meinung nach den Lanz Bulldog ins Abseits gebracht.

Mit freundlichem Gruß
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Re: Lanz D4016 Geschichte

Beitragvon Rohoelzuender » 01.08.2017, 17:40

Hallo,

Das war ja auch das Ziel von Lanz mit diesen Schleppern zusammen mit den MWM- Lanz vom liegenden Zylinder (Bulldog Prinzip) weg zu kommen und dem Landwirt, leider viel zu spät, eine moderne Alternative anzubieten. :wink:

Das der D4016 mit der ausgereifteste Lanz Bulldog war lässt sich natürlich nicht bestreiten. :)

Gruß Gordon
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