Volldiesel 2416 Getriebe blockiert

[SebastianBiehl]

Hallo,
bei meinem Volldiesel 2416, Bj. 1959 blockiert oftmals das Getriebe, d.h. der Motor wird abgewürgt.
Wer kann mir helfen?

Mfg
Sebastian

[Ditmar]

Hallo !!!!

Was machst Du dann? Sind etwa zwei Gänge gleichzeitig drin. Ist früher bei unserem 1616 öfter passiert, wenn man am Hang gearbeitet hat. Dadurch verklemmt sich das Getriebe. Bei uns passierte es immer so, daß dann Rückwärtsgang und zweiter Gang drin waren. Dann mußte die Verklemmung durch Drehen am Schwungrad gelöst werden und beide Schaltgabeln mit der Hand in die Mitte gebracht werden. Anschließend wurde der Schalthebel wieder montiert. Der entsprechende Maulschlüsssel lag immer unter dem Sitz.
Ursache ist, daß zum Beispiel der Rückwärtsgang nicht richtig ausgerastet war und am Hang wieder reingerutscht ist. Wird jetzt der zweite oder dritte Gang eingelegt, dann sind zwei Gäng drin. Abhilfe schafft nur die oben beschriebene Vorgehensweise, da der Schaltfinger des Schalthebels sich nicht mehr nach vorn zum Rückwärtsgang bewegen läßt. Ursache ist auch, daß die Schaltkulisse so breit ausgeleiert ist, daß der Schaltfinger nach hinten geführt werden kann wenn eine Neutralstellung nicht korrekt eingerastet ist. Außerdem sind die Schnapper, die in die Nut einrasten glaube ich noch zu wisssen zu scharfkantig, sodaß sie nur bei exakter Stellung einrasten.
Wären diese etwas abgrundeter so würde die Neutralstellung auch bei nicht so genauer Stellung gehalten.
Der D 1616, den ich jetzt habe Baujahr 1958 hat dieses Problem nicht. Den anderen hattenwir neu und der war Bauj 1956.

MfG ditmar

[Volker]

Hallo, ich hatte auch schon das gleiche Problem am 1616. Ursache war eine gebrochene Feder der Schaltaretierung. In Schräglage waren dann plötzlich zwei Gänge eingelegt und das Getriebe hat blockiert. Dann hilft nur Schalthebel abbauen und die Schaltgabel mit einem großen Schraubenzieher in Mittelstellung bringen.

Gruß Volker

[d-2816]

Hallo,

ich war heute morgen bei Sebastian und habe mir dieses Problem mal angeschaut.
1. Versuch: Das Kupplungsschwungrad war ausgebaut die Schaltung war in Neutralstellung und wir konnten die Zapfwelle links wie rechts etliche Male ohne Widerstand drehen, bis aufeinmal etas im Getriebe blockierte! Nach einigem hin und her ließ sich die Zapfwelle wieder frei drehen.

2. Versuch: Kupplungsschwungrad wurde eingebaut und der Bulldog wurde gestartet. Dann bin ich 2-3 mal vor und zurückgefahren und habe den Bulldog im Stand laufenlassen. Kein Problem! Sebastians Onkel wollte den Bulldog dann wieder zurück in den Schuppen fahren, aber nun trat dieses Problem wieder auf. Beim einrücken der Kupplung drohte der Motor (auch ohne einen Gang einzulegen) abzuwürgen. Wir mußten den Bulldog dann von Hand in den Schuppen drücken.

Frage: Könnte es möglich sein, daß entweder etwas im Getriebe abgebrochen, oder ausgehangen ist? Aufgefallen war mir, daß auch im Stand die Zapfwelle mitlief und wir sie auch nicht anhalten konnten, obwohl sie laut Gestänge ausgeschaltet war.
Für Antworten wäre Sebastian dankbar und die älteren von uns würde es auch interessieren.
(Der Bulldog hat Kriechganggetriebe, vielleicht von Bedeutung)

gr

[d-2816]

Hallo,

mittlerweile wurde das Getriebe vom Motor getrennt und dann sahen wir den Salat ! An einigen Zahnrädern waren Zähne herraus gebrochen und hatten das Getriebe blockiert. Auch die Zapfwelle war beschädigt. Auf meinen Rat hin hatte sich Sebastian dazu entschieden ein Austauschgetriebe das sich noch in meinem Ersatzteilbestand befand einzubauen. Seit heute Nachmittag läuft der Bulldog wieder. Die ersten Probefahrten waren bis auf die Bremsen erfolgreich.(müssen noch neu belegt werden)

gruß
d-2816