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Zapfwellenverlagerung

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 19.05.2013, 09:10

Hallo!

Ich habe mal wieder ein kleines Bastelprojekt vor. Nachdem ich mit meinem 60er sehr gerne arbeite, möchte ich die Zapfwelle von oben rechts in der Ecke (wo sie völlig unbrauchbar ist) unter das Zugmaul verlagern mit einem Kettentrieb. Dann kann ich nämlich Problemlos das Güllefass oder den Mistwagen von meinem Nachbarn benutzen. An meinem 60er ist die schwere Zapfwelle für volle Motorleistung verbaut (großes Profil).
An der Zapfwelle hängt ja bereits die Pumpe von meiner Hydraulik. Ich habe nun das Reduzierstück ein bisschen angepasst und mit dem Antriebskettenrad von der Ölpumpe fest verkeilt. So kann beides gleichzeitig verbaut sein, sieht auch schonmal ganz gut aus:

Bild

Durch das Reduzierstück bin ich nun auch ausreichend weit hinten, um mit der Kette nach unten links zu gehen. Da der Zapfwellenstummel durch die Reduzierung nun ganz schön lang ist, möchte ich das nochmal durch eine Lagereinheit stabilisieren und mit dem Bodenblech oder so verschrauben. So in etwa:

Bild

Für die Hydraulik habe ich eine 10B Rollenkette verwendet da die Pumpe relativ leicht zum Antreiben geht. Aber ich denke für höhere Lasten wird mir die zu Schwach. Ich dachte daher an eine 16B Kette für die Verlagerung. Denkt ihr das Reicht?

Unter dem Zugmaul möchte ich dann einfach eine Welle mit Zapfwellenprofil in zwei Lagereinheiten verbauen mit wiederum einem Kettenrad für die Kette. Also mal ganz grob skizziert so:

Bild

Die Untere welle möchte ich mit der Zugmaulhalteplatte verschrauben, die ist sehr stabil und da ist ausreichend Platz. Um die Kette kommt dann noch ein Blechschutz, damit keiner reinfassen kann.
Denkt ihr das Funktioniert und ist die 16B (1") Kette ausreichend für die Belastung?
Gibt's sonst irgend eine Kritik?

Danke!
Lieber Gruß,
Dr. Alex Lange

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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Lanz-Timo » 19.05.2013, 10:00

Hallo Alex,
ein Bekannter von mir hatte auch die Idee die Zapfwelle in die mitte zu verlegen.
Er wollte es auch so ähnlich machen wie du. Am Ende hat er ein Zapfwellen-Verlagerungsgetriebe von einem Unimog genommen.
Ich glaube es stammte von einem 421er Unimog. Google doch mal danach. Sieht nicht schlecht aus und du brauchst keine extra Lagerböcke.
Aber ganz in die Mitte kommt man damit auch nicht ganz, aber man kann damit arbeiten.
Gruß Timo
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Kohlköpfe » 19.05.2013, 19:11

Hallo Alex,
bevor uns der Pampa dazwischen gekommen ist, wollt ich für den 7506Allweck auch die Zapfwelle
annähernd in die Mitte verlegen (Teile sind schon alle da).
Ich bin bei der Auswahl der Kette auch auf die 16B gekommen,
wenn ich mich recht erinnere kann die ca.12 kw übertragen, du musst darauf achten
das du Zahnräder mit 13 Zähnen nimmst, bei weniger Zähnen wird der Kettenlauf zu unruhig
bei mehr Zähne die Laufgeschwindigkeit zu hoch.

Grüsse
Christian
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Heinrich.L » 20.05.2013, 07:10

Hallo Alex.

Die Zapfwellenverlagerung hat es hat es früher schon ab Werk gegeben.
Bei Mobile war da mal ein 2806 mit dieser angeblichen originalen Verlagerung angeboten.
Hab leider nicht nachgeschaut, ob er noch drin ist.

Gruß Heinrich
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Heinrich.L » 20.05.2013, 07:17

Alex, jetzt noch mal eine Frage. Hatte dein Bulldog original keine Hydraulik dran?
Normalerweise ist doch die Hydraulikpumpe vorne am Getriebe angebaut?

Heinrich
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 20.05.2013, 20:09

Hallo!

Danke für die Info. Ich hänge zur Zeit auch bei den Rädern mit 13 Zähnen und 16B Kette. Laut meinem Datenblatt geht das bei guter Schmierung bis beinahe 30 kW bei dieser Kettenradgroße bei 600 U/min. Also könnte man theoretisch schon volle Motorleistung übertragen, wenn man ein doppeltes Kettenrad verbaut. Aber ich denke das ist nicht nötig. Man könnte theoretisch auch noch größere Kettenräder verwenden und würde immernoch innerhalb der Spezifikationen bleiben. Wir haben ja schließlich maximal nur knapp 600 U/min. Dann würde auch schon eine Kette für volle Motorleistung ausreichen. Ich würde auch noch ein kleines federbelastetes Kettenspannrad einbauen damit das nicht rumschlackert. Wird ja doch schon ganz schön lang die Kette.

Eine originale Verlagerung nach unten ist mir leider noch nie über den Weg gelaufen.

Und ja mein Bulldog hatte ursprünglich keine Hydraulik. Bin dann glücklicherweise an eine komplette Roquet Hydraulik vom Spanischen 6516 gekommen. Normalerweise hängt die Ölpumpe links an der ersten Getriebewelle. Die Adapterplatte war aber nicht mehr dabei. Und nachdem die Ölpumpe (3-Zylinder Kolbenpumpe) nur eine geringe Drehzahl braucht habe ich sie an die Zapfwelle gehängt. Eine andere einfache Möglichkeit ist mir spontan nicht eingefallen. funktioniert auch super. Man muss halt die Zapfwelle einschalten wenn man die Hydraulik benutzen möchte, aber das ist ja kein Thema.
Lieber Gruß,
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Rohoelzuender » 21.05.2013, 18:25

Hallo,

Muss man die Zapfwelle ernsthaft verlagern, um diese nützen zu können? Waren die bei Lanz damals total durch den Wind?

Gruß Gordon
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 21.05.2013, 19:29

Ja muss man. So wie es original war konnte man es für praktisch nichts gebrauchen. Außer ein paar Geräte an der Ackerschiene. Aber dann auch nur ohne Hydraulik, sonst kann man keine Rechtskurven mehr fahren.
Lieber Gruß,
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Kon87 » 21.05.2013, 20:56

Lanz hat einfach die Entwicklung damals vollkommen verschlafen.
Geräte, die an die Ackerschiene angehängt werden und eine lange Zapfwelle haben funktionieren.
Wie etwa die gezogenen Mähdrescher von Lanz oder die alten Heuwender und Hochdruckpressen.
Beim Ladewagen oder Miststreuer am Zugmaul wirds schon schwieriger. Bei engen Kurvenfahrten muss die Zapfwelle abgeschaltet werden, bzw sind nicht möglich.
Die Dreipunkthydraulik ist meiner Meinung nach sowieso nur ein hilfloser Versuch mit der Zeit zu gehen.

Zum Ausgangsthema:
Es wäre doch vielleicht auch möglich die Zapfwelle komplett zu entfernen und die Hy-Pumpe direkt an die 1. Getriebwelle zu flanschen.
Hinten kommt dann ein Ölmotor mit Zapfwellenstummel hin. Das spart Platz und bei der Leitungsführung gehts nicht so genau wie beim Kettenantrieb.
Der Wirkungsgrad wird zwar nicht mehr so berauschend sein, aber dann darf man auch keine Lanz fahren :wink:

Gruß
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 21.05.2013, 21:16

So, habe heute alles fertig ausgemessen und auch schon Teile bestellt.
Als Kette habe ich mich nun für die Zweifachkette 16B-2 entschieden, damit bin ich leistungsmäßig absolut auf der sicheren Seite, theoretisch für volle Motorleistung (44 kW) ausreichend.

Im Schrotthaufen vom meinem Nachbarn habe ich auch schon ein Stück Welle mit Zapfwellenprofil an einem Ende gefunden, die werde ich für meine Verlagerung verwenden. Die Welle befestige ich mit 2 Flanschlagern an dem Zugmaul/Hydraulik Haltewinkel. Ich werde dann mit dem Wellenstummel etwa 10 cm rechts unterhalb der Mitte vom Zugmaul landen, das sollte aber für alle gängigen Maschinen gut funktionieren.
Das Kettenrad auf der unteren Welle werde ich mit einer Taperbuchse und Passfeder befestigen. Oben werde ich das Kettenrad fest mit einer Profilmuffe verschweißen, dadurch habe ich dann innen das Zapfwellenprofil und kann es nach Bedarf einfach abnehmen falls es mal nötig sein sollte. Über die Profilmuffe stütze ich das ganze auch nochmal an der Bodenplatte mit einer Lagereinheit ab.

Zum Schluss wird die Kette noch mit einem Blech geschützt, aber das sind dann die Feinheiten.

Das wird dann schon klappen ;)
Lieber Gruß,
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Ditmar » 25.05.2013, 10:24

Hallo !!!!
Das Zapfwellenverlagerungsgetriebe vom Unimog ist auch unter dem Namen "Bananengetriebe" bekannt. Da ist keine Antriebskette drin, sondern Zahnräder. So erhält man durch ein Zwischenrad unten wieder die gleiche Drehrichtung. Sind eigentlich gesucht und teuer. Habe auch mal sowas gesucht.

MfG ditmar
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 25.05.2013, 13:04

Hallo!

So mal ein Update. Kette und Kettenräder sind da. Profilmuffe für die Zapfwelle auch.
Habe ein Kettenrad jetzt an der Profilmuffe befestigt. Eigentlich wollte ich es schweißen, aber nachdem sowohl das Kettenrad als auch die Profilmuffe C45 Vergütungsstahl sind habe ich das lieber mal gelassen. Der Reißt ja beim Schweißen sehr gerne wieder. Also habe ich einen Pressitz gedreht (0,05 mm), Loctite Superfest und zusätzlich 6 Schrauben in die Fügenaht rein. Ich denke das sollte halten.
Sieht jetzt so aus:

Bild
Bild

Wie bereits erwähnt wird oben die Zapfwelle nochmal gelagert, da ich durch die Reduzierung ziemlich weit hinten bin und doch eine ganz schöne Last an der Kette hängt. Als Lagerstelle nutze ich die Profilmuffe, die hinten noch ein ganzes Stück raussteht, sieht man am ersten Bild. Mit dem Lager gehe ich so nah wie möglich an das Kettenrad, damit der Hebel klein bleibt und die Lagerbelastung nicht zu hoch wird.
Die Lagerung der unteren Welle wird fest mit der Lagerung der oberen Welle verbunden. Dadurch wird alles Verwindungssteif. Dazu schweiße ich eine Stahlhalterung zusammen. Verschraubt wird das mit den beiden Schrauben rechts von der Zugmaulhalteplatte, oben am Bodenblech und zusätzlich noch rechts mit einer Schraube vom Seitenblech.

Das wird in etwa so aussehen, unten das Flanschlager habe ich mal angedeutet:

Bild

Dadurch das beide Lagerungen durch eine Halterung geführt werden gibt's keine Probleme durch den Kettenzug. Bei voller Motorleistung habe ich eine Zugbelastung an der Kette von ca. 7000 N (700 kg), ist jetzt gar nicht mal soo viel und kann durch die Lagerung leicht abgefangen werden.


Ich werde weiter berichten ;)
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 30.05.2013, 17:10

So ein kleines Update.
So langsam kann man erkennen wie es aussehen wird. Ich denke dieses Wochenende wird es fertig.

Bild
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon Chicken » 09.06.2013, 16:10

So es ist jetzt soweit alles Fertig. Es fehlt noch etwas Farbe und ein Schutzblech damit man nicht in den Kettenlauf fassen kann. Aber ich denke ich werde vorher erstmal ausprobieren ob alles funktioniert ;)

Bild

Bild
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Re: Zapfwellenverlagerung

Beitragvon GTfan » 09.06.2013, 23:07

Ditmar hat geschrieben:Das Zapfwellenverlagerungsgetriebe vom Unimog ist auch unter dem Namen "Bananengetriebe" bekannt. Da ist keine Antriebskette drin, sondern Zahnräder.

moin,

nur teilweise richtig.
Das Bananengetriebe gab es in verschiedenen Größen, ausgelegt für die Leistung von U411 und U421 sowie das größere für den U406. Die haben beide drei Wellen, einmal eine Hohlwelle mit Zapfwellen-Innenprofil zum Aufstecken auf den Stummel oben am Rahmen, eine Verlagerungswelle und dann die Ausgangswelle. Soweit richtig.

Aber: Vor dem Verlagerungsgetriebe gab es bereits für U401 und U411 eine Lösung mit Ketten, die auch am U2010 passt. Die Kettenräder dazu gibt es in einem großen Auktionshaus als Nachbauten zu kaufen.
Hier sind Bilder der originalen Version bzw eine mit etwas anderen Zahnrädern:
http://www.unimog-community.de/phpBB3/v ... 11#p346476
http://www.unimog-community.de/phpBB3/v ... +411#p4559
Bei Interesse könnte ich den Kontakt zum Besitzer einer solchen originalen Verlagerung vermitteln.

einen schönen Abend noch,
Fabian
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