Titel

 

 

Nasenkeil 2816

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Nasenkeil 2816

Beitragvon bennez » 04.07.2012, 09:03

Hallo zusammen!
Habe eine Anfrage für einen LANZ Kollegen, der noch zu den PC Muffeln ;-) gehört: Bei seinem Schlepper hat sich der Nasenkeil gelöst - beim Versuch, einen neuen Keil einzubauen, hat sich das Schwungrad an einem offensichtlich alten Haarriss zerlegt. Also neues Rad besorgen - so weit, so gut. Aber nach meiner Meinung hat der alte Keil bereits in der Kurbelwellen-Nut seitlich deutlich gearbeitet. Also wird das Nutmaß beim neuen Schwungrad wohl enger sein - was tun ??
Grüße, Bernd
Benutzeravatar
bennez
Bronze
 
Beiträge: 81
Registriert: 09.02.2011, 19:17
Wohnort: 44894 Bochum

Re: Nasenkeil 2816

Beitragvon Thomas Tisch » 04.07.2012, 09:57

Der Keil wird nie richtig sitzen und das Schwungrad wird wieder los kommen. Am Besten die Nut zuschweissen und neu bearbeiten. Ist leider aufwendig, aber, wenn der Schwungradsitz auf der Welle auch schon eingelaufen sein sollte, ist das unvermeidlich.
Man kann aber auch ein Kupferstück mit der Keilbreite in die Nut legen und den Spalt zuschweissen. Danach die überstehende Nat wegfeilen.
Oder eine andere Kurbelwelle verbauen. Diesbezüglich mal anrufen 01626723366

Grüße,

Thomas Tisch
Thomas Tisch
Gold
 
Beiträge: 449
Registriert: 10.02.2006, 11:25
Wohnort: Brisbane-Australien

Re: Nasenkeil 2816

Beitragvon GuidoKri » 04.07.2012, 10:12

Hallo !

Erstmal die Kurbelwellenkeilnut messen und begutachten, wie sehr diese verschlissen ist. Ggfs. nacharbeiten, damit die Kante sauber und gerade ist. Wie hoch ist der Verschleiß...liegt man da schon im Millimeterbereich ?
Nut im Schwungrad würde ich nur breiter stechen lassen, wenn es nicht anders geht. Schließlich kann man den Keil auch anpassen. Dazu z.B. einen Glühkopfkeil (größer als VD Keil) besorgen und diesen passend fräsen lassen.
Oder Kurbelwellennut bei großem Verschleiß aufschweißen und neu fräsen / schleifen. Hierzu muß ggfs. die Kurbelwelle ausgebaut werden.
Wichtig ist auch die Passung vom Schwungrad auf der Kurbelwelle, möglicherweise ist hier auch Verschleiß...
Welches Schwungrad ist denn hinüber?

Gruß Guido
GuidoKri
Gold
 
Beiträge: 283
Registriert: 09.02.2006, 23:00
Wohnort: Selfkant

Re: Nasenkeil 2816

Beitragvon Ingo » 04.07.2012, 10:23

Kurbelwelle aufschweißen kommt in Kürze auch auf mich zu da der Vorgänge meine Welle beim Ausbohren nicht wirklich aufgepasst hat. Gibt es denn beim Schweißen etwas zu beachten ? Für Infos wäre ich dankbar.
Gruß
Ingo
Ingo
Gold
 
Beiträge: 293
Registriert: 22.06.2006, 12:45
Wohnort: Odenwald

Re: Nasenkeil 2816

Beitragvon x19auto » 09.07.2012, 17:59

Hallo

Also ich habe schon vor Jahrenmir so beholfen: Nut in KW war 0,3 mm ausgelaufen. Habe ein neues Schwungrad gekauft das hatte ja Normalmass. Dafür habe ich mir von einem 0,3er Stahlblech einen schmalen Streifen abgeschnitten der genau die Höhe der Nut in der KW hat und habe alles zusammen mit Polyesterharz eingesetzt. Alles hält Bombensicher.
Habe alles 2x schon im Winter zerlegt, geht mit Abzieher auch wieder runter und bei minusgraden im Januar wieder in der gleichen Weise montiert. Ich denke billiger gehts nicht.
Versucht es mal. Schweissen könnt Ihr immer noch.

Ciao Jürgen
x19auto
Benutzer
 
Beiträge: 22
Registriert: 10.11.2009, 19:29

Re: Nasenkeil 2816

Beitragvon Backes » 09.07.2012, 20:44

Hallo,
wenn die Nut der KW vergammelt ist und man die KW nicht ausbauen möchte gibt es noch die Möglichkeit einen Spannsatz zu verwenden. Dazu muss allerdings das Schwungrad ausgedreht werden.
Diese Variante wurde auch schon hier im Forum beschrieben. Bin zwar neu hier aber hatte es letztes Jahr mal gelesen. Darauf hin hatte ich es auch bei nem 2206 so gemacht.

Gruß
Frank
Gruß
Frank

Bild
Benutzeravatar
Backes
Bronze
 
Beiträge: 79
Registriert: 09.07.2012, 20:28


Zurück zu Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 163 Gäste