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D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Pfrank » 06.01.2012, 19:06

Ich muss noch mal die Abmaße der Dichtringe nachreichen.

Der im Deckel wo auch die Ölpumpe dran hängt ist ein: 80x100x13
Der im Hauptlagerdeckel zum Kurbelgehäuse ist ein: 85x105x13
Und der auf der Kuplungsseite ist ein: 107x130x13

Hoffe das hilft Dir weiter!

MfG
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 02.02.2012, 16:42

Hallo,
das mit dem ausbauen der Kurbelwelle ist schon starker Tobak,aber in der Konsequenz sicher richtig!

Hat hier im Forum noch jemand einen 40er :?:
Am liebsten hätte ich ein vergleichbares Foto z.B. wie mein oberes.
Wäre sehr interressant zu sehen wie die Ölleitungen im Original verlegt sind.

Kann man evtl.den Simmerring li. im Reglerdeckel wechseln,ohne den Deckel mit Pumpe abzubauen :?:

Danke,Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 02.02.2012, 16:58

Huch,wo ist mein Beitrag?
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon bulli1706 » 03.02.2012, 11:06

hallo Bulli
Ist sicher ein bisschen viel auf einmal. Wenn Du reichlich Kröten und wenig Bock auf Technik hast, suchst Du Dir eine wirklich gute Lanz-Werkstatt. So etwas gibt es wirklich .. aber die anderen eben leider auch. Und dann kann Dein schöner Traum schnell zum Albtraum werden.
Ölleckagen sind nur mit viel Glück, großer Geduld oder Erfahrung zu ermitteln. Dazu muss aber gefahren und immer wieder gesäubert und getrocknet werden, um die Qelle zu finden.
Du kannst die Sache auch schrittweise angehen und musst doch nicht auf schöne Ausfahrten verzichten. Die Ölleitungen gibt es komplett mit Verschraubungen bei guten Teilehändlern in unterschiedlichen Stärken und Längen. Schau Dich mal auf einer Lastorama um. Sie müssen noch gebogen werden und sind als Kupferleitungen leichter zu bearbeiten und dicht zu bekommen. Dazu gibt es schon in Läden für technischen Bedarf und auch in Heimwerkermärkten einfache und preiswerte Biegegeräte.
Leckagen entstehen auf der Reglerseite auch, wenn die originalen Stahlleitungen bei der Demontage verbogen werden. Das geschieht leider aus Unkenntnis sehr oft. Dann bleibt mehr Spannung an der Hohlschraube, als sie bewältigen kann. Die Kupferscheiben solltest Du ersetzen und bei allen Anschlüssen darauf achten, dass sie spannungsfrei verschraubt werden.
Der Ölzulauf am Vorpumpöler muss beim Lösen und Festziehen der Hohlschraube unbedingt mit einem Gegenschlüssel festgehalten werden, wenn Du das Gewinde im Alu-Gehäuse nicht ruinieren willst. Ersatz kann dann teuer werden.
Der Öler selber kann auch an der Regulierwelle lecken, wenn der Regulierhebel am Regler wegen der ausgeschlagenen Lagerbuchse das Flattern hat.
Die Kurbelwelle muss erst heraus, wenn die Wellendichtungen vom Kurbelgehäuse so stark durchblasen, dass Motorprobleme entstehen. Leckagen verursachen sie nicht. Der Wellendichtring im rechten Lagerdeckel kann aber schon mal Getriebeöl vom Zwischenrad her durchlassen. Daraus kann auch Handlungsbedarf entstehen.
Falls ein Wedi sich in die Welle gefressen hat und der neue Wedi nicht daneben plaziert werden kann, gibt es jetzt papierdünne Reparaturhülsen aus hochwertigem poliertem Stahl, die mit Loktite auf der Welle verklebt werden.
Öl aus einer Leckage verteilt sich hinter dem Schwungrad schnell und verwischt die Quelle. Deshalb erkennst Du sie nur durch fleißiges Trocknen, Kontrollieren und logisches Denken.
Dumme Schnacks, dass Bulldogs ruhig lecken dürfen, sind nur faule Ausreden. Oder möchtest Du jemandem bei Deiner Ausfahrt sein sauberes Pflaster einsauen? Neue Bulldogs haben zu Lanz-Zeiten auch erst zu lecken begonnen, wenn sie alt oder unfachgerecht repariert wurden.
Ich wünsch Dir Erfolg bei geduldigem Suchen.
Der D4016 ist es wert.
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Winzer » 04.02.2012, 11:41

hallo zusammen,

unser 50iger hatte auch starken Ölverlust, es hat immer eine Ursache und kein Bulldog sollte riesige Mengen an Öl verlieren. Es wie hier erwähnt eine oder mehrere Ursachen, denen man halt nachgehen sollte. Es gibt zwar einige Besitzer, denen das egal ist, was unter der Maschine los ist :kloppe: aber es macht keinen guten Eindruck bei einer Ausfahrt als Ölsardine bezeichnet zu werden. Schließlich wollen wir Kulturgut erhalten und pflegen und dazu zählt für mich auch, daß keine Pfützen beim Abstellen des Bulldogs hinterlassen werden. Ein Tröpfchen ist ok, aber mehr nicht.

Du erzählst von Getriebeöl, was aus dem Schaltheben tritt. Könnte sein, daß Deine Getriebegehäuseentlüftung verstopft ist und sich daurch Druck beim Fahren im Getriebegehäuse aufbaut und sich dann das Öl rausdrückt. Wo diese Bohrung beim 40iger ist, weiß ich nicht. Bei den großen Halbdieseln und Glühköpfen ist diese Bohrung auf der Reglerseite oben rechts hinter der Abdeckung des Schwungrads.

Auch diese Sache mit den Flexschläuchen sieht nicht sehr schön aus und leistet ggf gute Dienste für einen Motorschaden. Ich versuche so original wie möglich alles am Bulldog zu lassen, denn die Mannheimer hatten sich dabei schon was gedacht, daß sie das eine so und nicht anders gemacht haben. Klar gibt es heute nach 50-60 Jahren bessere Lösungen, die ich hin und wieder verwerte.

Schönen frostigen Samstag Euch allen noch.

Gruss Michael
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 12.03.2012, 17:00

Hallo wieder,
wer weiß,wo genau sich diese omineuse Getriebeentlüftung (wenn es sie gibt) befindet?
Sollte es so sein,dass das Getriebe im inneren Druck aufbaut,dann ist es ja klar,dass
es irgendwo Öl herausdrückt.
Konnte auf die schnelle nichts finden hinter der Schwungradabdeckung.

Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 05.08.2012, 18:57

Hallo Leute,

kann man das Kühlmittel beim ausbauen der Kurbelwelle im Motor lassen,
wenn der Zyl.Kopf und Kolben im drinnen bleiben ? :kratz:
Ich habe mir überlegt wie man die Arbeit (Motor abdichten) so angehen kann,
dass es am schnellsten (aus Zeitmangel) und einfachsten geht und trotzdem
spürbaren Effekt bringt.
Mein Bulldog bläst jetzt Druck ins Getriebe,welches dann ölt - es wird Zeit was zu tun.

Gruß Güne
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Thomas Tisch » 05.08.2012, 19:43

Hallo,

ich glaube das Pleuel kann man nicht weit genug vorschieben um die Welle rauszukriegen.

Grüße,

Thomas Tisch
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Jerry » 05.08.2012, 20:25

Moin,

dazu gab's schonmal nen Thread:

viewtopic.php?f=2&t=2468
Gruß

Christian
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 06.08.2012, 15:41

Hi,
danke für den Tip,
kann jedoch den Tread nicht finden / aufmachen.
Wo bzw. wie finde ich den?
Hat evtl. jemand das schon mal gemacht :?: :?:

Grüßle
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon Jerry » 06.08.2012, 22:33

Sorry, da hat wohl was nicht gefunzt...


http://www.lanzbulldog.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=2468
Gruß

Christian
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon lanzbulldog56 » 17.11.2012, 11:46

Hi, es kann sein wenn sich Öl beim Reglerschwungrad ansammelt, wenn man zuviel Öl im Öltank hat da entsteht dann ein Überdruck. Öl läuft dann von oben nach unten in den Schwungrad Bereich das schaut dann so aus als ob der Bulldog Ölt. Am besten mit Bremsenreiniger absprühen und abtropfen lassen und danach leicht mit Öl einsprühen. So war es bei meinem D2816. Gruß Mario
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Re: D 4016 ziemlich viele Öl Tropfen

Beitragvon BULLI » 22.11.2012, 05:57

Hallo Mario,

das mit den Öltropfen haben bestimmt viele Oldie Traktorbesitzer.
Ich danke für den Tip, was mir jedoch unklar ist, warum schreibst du:
Nach dem Bremsenreiniger und trocknen, mit Öl einsprühen? :kratz:
Gruß Güne
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