Zapfwellenkupplung

[VONS]

Hallo Bulldog Freunde,

bin bisher nur als Leser hier im Forum tätig gewesen, hab jetzt aber mal 'ne technische Frage an euch.
Bin seit letztem Jahr beim Herrichten unseres D2416 Bj.56. Heißt: äußerlich säubern, Wartungsarbeiten durchführen und neu lackieren. Hab dazu den Trecker zerlegt (außer Motor und Getriebe) und größtenteils auch schon wieder zusammengebaut. Meine Frage betrifft nun das Schaltgestänge der Zapfwellen-Klauenkupplung. Darf dieses im eingerückten Zustand komplett entlastet werden oder muss dort immer eine geringe Restspannung bleiben? Wäre es komplett entlastet, würde ja die federbelastete Schaltgabel immer gegen die drehenden Teile drücken oder sehe ich das falsch? Das Werkstatthandbuch ist ja zum Thema Zapfwelle nicht gerade eine große Hilfe.

Danke für Antworten und Grüße aus dem Südoldenburger Münsterland!!

[Jerry]

Moin,

erstmal willkommen, hier im Forum.
Darum brauchst du dir, denke ich, keine Gedanken machen.
Mal ehrlich, wie oft benutzt du denn die Zapfwelle?
Falls du's aber so einstellen möchtest, dass die Gabel im
Betrieb entlastet ist, würde ich das Gestänge soweit kürzen,
dass das innere Gestänge max. 0,5 mm herausgezogen
wird, dann ist die Gabel lastfrei und die Klauen noch ziemlich
komplett im Eingriff.
Wie du auf dem Foto von meinem Getriebe siehst, gibt es ja
im Getriebe keinen Anschlag und somit auch nur die Einstellung
über das äussere Gestänge.

[VONS]

Hallo Christian,

Danke für deine Hilfe. Wahrscheinlich wird die Zapfwelle nicht sehr häufig benutzt werden. Aber wer weiß, was die Zukunft an Geräte für den Lanz noch bereithält. Nachdem ich durch das Bild eine Vorstellung vom Aufbau habe, werde ich es wohl so machen, wie du es vorgeschlagen hast. Dann ist die Nut, in der das Gestänge befestigt wird, auch mit der Kante nicht mehr so nahe am Dichtring.

Gruß, Ralf