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Immer wieder Öl (2ter Versuch)

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Immer wieder Öl (2ter Versuch)

Beitragvon treckerole » 08.06.2010, 08:18

Moin,

also da das Thema immer wieder auftaucht, habe ich mal mittels Suchmaschine was aufgetan. :)

Und ich hoffe das das Thema nun nicht mehr von den Admins gelöscht wird. :roll:


""SAE" steht für Society of Automotive Engineers (die Vereinigung amerikanischer Autoingenieure). Diese beurteilt die Fließeigenschaft (Viskosität) von Motorenölen. SAE ist ein Institut in den USA, das Prüfungen durchführt und Normen für Motorenöle festlegt. Motorenöle sind in SAE-Klassen eingeteilt, z.B. 0W, 10W, 15W, 20W, 20, 30, 40, 50.
(Bei der Viskosität gilt: größere Zahlen = zähflüssiger, und kleinere Zahlen = dünnflüssiger.)
Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): Je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Um so schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze. Auch hier gilt: Je niedriger, desto leichter läuft der Motor, jedoch umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar.

Mehrbereichsmotorenöle sind Öle, die mindestens zwei SAE-Klassen erfüllen.
Alle Öle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken, tragen zusätzlich ein W (wie Winter) dazwischen.

Für die Schmierung von Kraftfahrzeugen werden heute Ganzjahresöle verwendet z.B. SAE 5W-30, SAE 10W-40, SAE 15W-40 usw. Es handelt sich dabei um Mehrbereichsöle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken und für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet sind. Somit wird ein jahreszeitlicher Ölwechsel vermieden.

0W
Die Fließeigenschaften des Öls im Winter (W).
Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß. Die Bezugstemperaturen liegen - abhängig von der SAE-Klasse - bei -5°C bis -30°C.

30
Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar! Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können.

Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen häufigere Ölwechsel zur Folge hat. "

Ich hoffe das klärt so einiges.

Größte Grüße

treckerole
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