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ruckartiges absterben lanz 20/16

Alles über Lanz-Bulldog, Halb- und Volldiesel. Beiträge ab 2010.

Beitragvon Philipp Hügel » 07.05.2010, 18:25

Hallo anonymer Nutzer,

ich habe die Öl-Thematik nur überflogen, keine Ahnung was du da jetzt gelöst hast. Wenn der Bulldog jetzt schon nach "20s" statt "5-6km" ausgeht, hört sich das für mich so an, als ob es immer schlimmer wird.

Nur weil die Hand-Vorpumpe Öl bringt muss ja nicht auch die eigentliche Dosier-Ölpumpe im Betrieb genügend Öl fördern.

Des Weiteren können auch andere Teile des Triebwerkes festgehen (z.B. das Pleuellager).

Oft "fressen" die Bulldogs das Filtermaterial aus dem Luftfilter. Das kann einem wunderbar die Schmierkanäle in Kurbelwelle und Kurbelgehäuse zusetzen.

Ich würde sagen: Finger weg! Lass da jemanden ran, der sich damit auskennt! Wenn dir was an dem Bulldog liegt, hör auf ihn immer wieder zu starten!
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Philipp Hügel
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Beitragvon lanz20 » 08.05.2010, 07:32

der frisst sich ja nicht nach 20sec er geht einfach aus. öl kommt genug. hab gestern die disel leitung mal entlüftet da kam n haufen luft raus werd ihn heute mal probieren vllt war ja das.
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 14.05.2010, 17:22

so weiß jetzt noch jemand was? hab die einsprizdüse gereinigt usw. funzt eing alles aber warum läuft der nicht? :? würd gern wieder mal :fahrer:
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon treckerole » 19.05.2010, 08:32

Moin,

weiß nicht ob es dir weiterhilft....

...also...ich habe neulich den D2016 nach 3 Jahren Standzeit und einem Ölwechsel wie folgt gestartet:

Petroleum in das Miniventil rechts am Motor, dieselgetränkter Lappen auf den Luftfilter, Handhebel auf Vollgas, 2-3 Mal Vorpumpen, vorglühen, Kupplung treten, vollgas, zünden...runter vom Gas, eine Weile laufen lassen, zwischenzeitlich den Lappen vom Luftfilter....er braucht ja was zum Atmen, Handgas runter und munter bei 500 U/min tuckern lassen.

Wenn alle Leitungen frei/entlüftet sind sollte er laufen.

Wenn nicht....hol dir jemanden rann der ihn nochmal durcheckt, halt einen Vollchecker :)

Viel Glück.
Lanz D2016, McCormick D-215
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon GebrüderLanz » 19.05.2010, 12:31

Also ich würd au sagen laut dem was du beschrieben hast muss er laufen also muss noch irgent etwas sein was du nicht sehen kannst also such dir jemanden der sich da mit auskennt und Zerpflück das Ding dann bekommste gewissheit
Mit dem Handhebel zum Diesel(Nach unten) und Öl (nach oben) Vorpumpen mag ja sein das da ÖL kommt aber weist du ob die Ölpumpe läuft ? wenn das nicht der fall ist schmiert er net und geht auf grund der hohen Reibung aus
Aber das dauert normalerweise länger wie 20 sec. ich würde mal die gesamte Dieselanlagen sprich Filter Leitungen (vieleicht ist der Absperhahn am Tank nicht richtig auf ) etc.Richtig reilnigen bei mir war der Ganze Filter mit eine art schleim zu gesetzt dann schön neue Kupferringe überall drauf sonst zieht er wenn er steht Luft und Vorsichtig mit der Entlüftungsschraube die is schnelle abgerissen wie du Gucken kanst
aber wie gesagt versuch jemanden zu Finden der sich mit Schleppern auskennt oder am besten noch einen der sich mit LANZ auskennt es gibt so viele Tücken an solch einem Gefährt das meinet man gar net und Ruck Zuck hat man mal 400...500..€ oder mehr Lehrgeld bezahlt

MFG Hähns
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 19.05.2010, 18:16

ja ja ist ja alles schön und gut hab aber schon alles was man irgendwie reinigen kann gereinigt in sachen diesel leitungen.
ka ich werd dann man zum lanz leo schaun wenn der zeit hat oder vllt mal den lanz zu ihm ziehen
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Schleim im Tank

Beitragvon RT-andreas » 19.05.2010, 22:05

Hallo Leute,

wenn ihr sowas feststellt wie Hähns, also Schleim im Tank oder Filter ist das die sogenannte Dieselpest. Da bauen Mikroben dann den Treibstoff schon imTank ab. Ist öfter bei längerer Lagerung von Diesel oder Biodiesel / Pflanzenöl bzw zugemischten Teilen davon zu beobachten. besonders bei Booten, Seegelbooten mit Dieselflauteschieber und oft langen Tankpausen bei guter Luftfeuchtigkeit gibt es das. Abhilfe schafft da nur ne Tankreinigung und (oder bei nur geringem Befall auch ohne Tankreinigung) der Zusatz von "Biokillern" wie z.B. GrotaMar 71. Wird einfach zum Sprit dazu gemischt und verhindert erneutes Mikrobenwachstum.
Wenn du da statt Lanz"jutefiltern" einen µ-Auto/Bootsfilter hast der dauernd zugeht, zum kotzen ist das, ehrlich.

Gruß

Andi
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon GebrüderLanz » 20.05.2010, 00:19

Hi also ich komm gerade aus der scheuen es kann also sein das ich auf grund von gewissen mengen Bier ein paar fehl aussagen mache aber mein Lanz stand ungef. 1 Jahr wo ich ihn von Grund auf Neu gemacht(http://www.myvideo.de/watch/7472519/Kol ... ldog_D1616 )habe und bevor ich ihn Angestellt habe , habe ich die gesamte Leitung Neu gemacht und da ist mir das auf gefallen!!!
da Lanz 2016 meinte das er bei ihm nur 20ig sec läuft (nach dem er drei jahre stand) usw.mein ich das, dass Prob da liegt
Na ja ich fand nur die AW von ihm net i.O da man ihm versucht zu helfen und ,man dann so angepammt wird !!!!!

MFG Hähns
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 22.05.2010, 17:32

sorry wenn ich dich beleidigt habe. finds ja gut das mir jemand hilft :beifall: aber langsam wirds misteriös mit dem lanz. hab jetzt nochma den dieselfilter runter ist auch i. o. und dann mal einen blick in den tank geworfen und festgestellt das er nicht bis zum rand voll getankt wurde somit hat sich erheblich rost auf der oberen seite des tanks gebildet. kanns mir aber nicht vorstellen das es das ist weil aus der diesel leitung das diesel wunderbar herausfliest. aber kann es sein das das diesel so mit rost versäucht ist das der deswegen nicht mehr geht? (das diesel sieht allerdings nicht so rostig aus)
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 22.05.2010, 17:39

weis nicht warum dein lanz am schluss des vids abgestorben ist aber genau so ists bei mir auch ich kann gas geben wie ich will aber der stirbt einfach ab kurz vorm absterben werden die abgase mit jeder umdrehung stärker
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon GebrüderLanz » 22.05.2010, 18:24

Ja du hast mich ja in sinne net beleidigt aber das die sache Mühevoll ist so ein fehler zu finden ist klar nur dafür können wir alle auch nichts egal schwam drüber
Bei meinem Lanz war luft in der Leitung ich habe ihn dann erneut agestellt und ihn mal 3 - 4 min auf vllgas laufen lassen probier mal wenn er kurz vorm ausgehen ist den Handgashebel auf voll gas zu stellen ( auf die start stellung ) und schau mal ob es dann geht wenn er dann wieder angeht ist Luft in der Leitung

So Schönes WE noch
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 22.05.2010, 20:21

habs mal probiert und er macht dann noch einmal vollgas aber dann gehen die umdrehungen wieder bergab bissa aus ist.
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 22.05.2010, 20:22

werds mal probieren vllt morgen das ich ihn mal vollgas laufen lass die ganze zeit über ob er dann ausgeht ka. ist aber auch nicht gut für den motor oder wenn der kalt ist.
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Schade um den Bulldog

Beitragvon Philipp Hügel » 23.05.2010, 13:10

lanz20 hat geschrieben:werds mal probieren vllt morgen das ich ihn mal vollgas laufen lass die ganze zeit über ob er dann ausgeht


Hallo anonymer Nutzer lanz20,

ich würde dich enteignen. Glücklicherweise leben wir aber in einem freien Land. Du kannst mit deinem Besitz anstellen was du möchtest. Wenn du willst kannst du dem Bulldog mit aller Gewalt weiter Schaden zufügen. Du kannst ihn auch einfach zum Schrotthändler geben. Wir können dich nicht hindern.
Ich weiß nicht warum ich nochmal schreibe. Eigentlich habe ich dir alles gesagt. Ich kann zwar verstehen, dass du dein Problem nicht wahr haben möchtest, den Kopf davor in den Sand zu stecken hilft aber nichts. Den Leuten gegenüber genervt zu reagieren, die dem Bulldog helfen wollen und unangenehme Tatsachen ansprechen, hilft genauso wenig. Wenn du nichts hören willst dann frag auch nicht! Ich hoffe du vollstreckst dein Vollgas-Experiment nicht! Sieh zu, dass niemand in der Nähe ist! Wenn er dir um die Ohren geflogen ist und du Teile vekaufen möchtest: Ich suche einen Düsenhalter mit Düse (Ich hoffe das wird jetzt nicht als Kleinanzeige gewertet, Theo). Schade um den Bulldog.

Der kindische Nutzer "lanz20" kann ab hier aufhören zu lesen. Er will ja nur :fahrer:.
Diejenigen die ihren Bulldog im Gegensatz zu "lanz20" wertschätzen und ein ähnliches Problem haben können weiterlesen. Meine Ferndiagnose aufgrund der wenigen Informationen die zur Verfügung stehen:

Beim Bulldog kam es zunächst nach einiger Zeit Betrieb zum "ruckartigen Absterben" des Motors. Danach war das Triebwerk fest, der Motor ließ sich nicht mehr drehen. Nach einiger Zeit ließ er sich wieder starten. Dann wieder das ganze von vorne, usw. ...
Der Motor geht ja nicht ohne Grund fest - er hat irgendwo zuviel Reibung. Wahrscheinlich weil er irgendwo zu wenig Öl bekommt. Da kann z.B. der Kolben klemmen oder das Pleuellager oder irgend ein anderes Teil des Triebwerkes. Ein bisschen Ölwechsel oder Spritleitung entlüften hilft da auch nichts. Schon gar nicht hilft es den Motor ständig neu zu starten und darauf zu warten, dass er wieder fest geht. Wenn der Motor dann, nach vielen Versuchen, schon wesentlich früher ausgeht, ist das Problem offensichtlich und verstänlicherweise noch größer geworden.

Der Motor verfügt über einen Lastabhängigen Drehzahlregler. Wird er belastet (z.B. durch zuviel Reibung im Triebwerk) wird vom Regler automatisch die Einspritzmenge bis zur Rauchgrenze (und bei Überlastung darüber hinaus) erhöht. Wie der anonyme Nutzer "lanz20" beschrieben hat werden die Abgase bei dieser maximal möglichen Einspritzmenge "mit jeder Umdrehung stärker". Reicht auch diese Menge nicht mehr aus, stirbt der Motor ab. Bei intaktem Triebwerk und konventioneller Belastung (z.B. Hänger am Berg) kann er auch umschlagen - sehr gefährlich!

Beim Lanz werden die Schmierstellen von einer Dosierpumpe einzeln mit Öl versorgt. Das Pleuellager z.B. vom linken Hauptlagerdeckel aus über einen Schleuderring und mittels Bohrungen in der Kurbelwelle durch sie hindurch. Des Weiteren gibt es einen Vorpumpöler um einzelne Schmierstellen nach längerem Stand vor dem Start mit Öl zu versorgen. Nur weil im Stand am Kolben mittels Vorpumpöler Öl kommt muss ja noch lange nicht im Betrieb am Pleuellager oder den Hauptlagern Öl von der Dosierpumpe kommen. Selbst wenn die Dosierpumpe funktioniert (was nicht gesichert ist) kann z.B. eine Schmier-Bohrung in der Kurbelwelle zu sein. Auch der Kanal im Kolben, durch den das Öl zur Schmierung des Kolbenbolzens tropfen soll kann zu gehen.
Wie ich bereits geschrieben habe löst sich oft der original Luftfiltereinsatz auf und das Filtermaterial landet im Kurbelgehäuse. Bei meinen Motoren war das immer so und das Zeug hatte z.B. die Bohrung im Kurbelgehäuse zugesetzt, durch die das bei richtiger Drehrichtung aufgefangene Schleuderöl auf das rechte Hauptlager tropfen soll.

Die Motoren von Lanz sind so konstruiert, dass man sie einfach zerlegen kann. Des Weiteren gibt es ein original Werkstatthandbuch, in dem alle Handgriffe ausfürlich beschrieben sind. Wenn das mein Schlepper wäre würde ich die Funktion der Dosierpumpe überprüfen (ausbauen!). Wer das nicht selbst tun will: es gibt Leute die das gegen Geld tun. Zumindest würde ich auch den Kolben ausbauen um die betroffenen Teile in Augenschein zu nehmen. Es muss sowohl geklärt werden, welche Schäden der Motor bereits davon getragen hat, als auch welche Ursache dafür verantwortlich ist. Auf keinen Fall würde ich den Motor immer wieder neu starten, bis es irgendwann knallt!
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Re: ruckartiges absterben lanz 20/16

Beitragvon lanz20 » 24.05.2010, 14:11

gut hast mich überzeugt ich wart jetzt mal bis zum winter vllt zerleg ich ihn dann ganz und ich hol mir dann auch so ein reperatur handbuch.
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