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D 3508

Alles über den Lanz Bulldog - Glühköpfe. In diesem Forum sind auch Beiträge zu Halb- und Volldieseln bis Ende 2009 enthalten.

Beitragvon Andreas » 22.11.2006, 13:44

Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, daß der Bulldog laut Typenschild ein 3508 ist, aber man kann ja mal bei einem originalen 3506 die Ackerschienenbreite messen, Lochanzahl ermitteln und das mal mit den den Bildern vergleichen......
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Beitragvon 1506! » 22.11.2006, 14:16

Hallo,

Die Ackerschine ist ein guter Anhaltspunkt. Man könnte z.B. den lichten Abstand zwischen den Streben für die Befestigung der Ackerschine oder zwischen den Stehblechen messen und mit dem Allzweck oder Ackerluftbulldog D3506 vergleichen. Als Weinbergbulldog müßte er dann zwischen den Ackerschienenstreben wegen der kürzeren Achstrichter ein geringeres Maß haben. Das würde Klarheit schaffen.
Insgesamt ist der Fahrerstand bei allen D3506 und D7506 Glühköpfen dieser Baujahre sehr schmal gewesen. Die Stehbleche sehen zumindest im vorderen abgewinkelten Bereich zum Tank denen der D3506 fast gleich aus.

Gruß
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Beitragvon Schorsch » 22.11.2006, 14:19

Und wozu soll das dann gut sein? Diese heißen Tips hier sind mir langsam ein wenig zu strange! Man könnte ja auch mal den Anbieter anmailen und um Detailfotos, zum Beispiel exakt von hinten oder von vorn, bitten. Er wäre ja vielleicht sogar bereit, z.B. die Vorderachse auszumessen. Man kann natürlich auch auf einem Foto Löcher in der Ackerschiene zählen. Denn man kann ja auf dem Foto exakt die Bohrungsabstand erkennen, so dass dann ja daran alles festgemacht werden kann..
Weiterhin viel Spaß beim Spekulieren!
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Beitragvon Schorsch » 22.11.2006, 14:29

Übrigens, bei meinen Bulldogs (D7505, 3506) sind die Ackerschienenstreben am Getriebegehäuse angeschraubt, und zwar da, wo auch die Achstrichter am Getriebegehäuse angeschraubt sind. Nach deiner Logik müßte dann das Getriebegehäuse selbst beim Weinbergbulldog schmäler sein. Das sollte mich nun doch sehr wundern.
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Beitragvon rüro » 22.11.2006, 19:55

Hallo,

@ Lanzandi, ich schliesse mich hier der Meinung an, besser selbst ansehen oder zumindest relevante Dinge persönlich anfragen und danach ein Urteil bilden. Drei Fotos können m.E. eine seriöse Wertung kaum zulassen. Pure Spekulationen bingen sowieso nichts. Hier wurde vieles richtig angesprochen, worauf man als Unterscheidungsmerkmale achten muss. Das kann man dann in Erfahrung bringen.

Ich kenne bisher nur einen existierenden und sehr schön erhaltenen 7508 mit toller Patina, der in den 80er Jahren in Frankreich gefunden wurde und seitdem in einer Sammlung steht.

Viele Grüsse Rüdiger
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wie oben

Beitragvon Rohölzünder » 22.11.2006, 20:46

Hallo,

Das wird rein optisch schwierig sein, die Identität zweifelsfrei herauszufinden. Vergleicht doch mal die beiden Bilder im Buch "Alle Traktoren von Lanz" genau. Auf Seite 376 und S. 399 sind zwei D7508 abgebildet, die zwei verschiedene Arten von Stehblechen aufweisen. Weiterhin verfügt der Bulldog auf Seite 399 über einen Luftfilterkasten mit Ansaugschltzen , so wie wir den von den großen Glühkopfbulldogs her kennen oder auch vom D7531. Beim Weinbergbulldog auf Seite 376 liegt das Luftfilter frei, so wie vom D3506 Bauernbulldog und Allzweckbulldog gewohnt.

Der angebotene D3508 entspricht keiner der beiden genannten Bulldogs. Man beachte die wieder anders ausgelegten Stehbleche sowie den rechten Schwungraddeckel. Dieser Bulldog wird also schon, wie von anderen Bulldogs gewohnt, mit einem Anwerfrad gestartet und nicht mehr mit dem Lenkrad.

Der Bulldog auf Seite 376 hat die Stehbleche vom D7500 Acker Bulldog, bzw. D7506- Gas. Der von Seite 399 die Stechbleche vom D7506 HN3 (1936 bis 1942). Der angebotene Bulldog hat Stehbleche wie sie auch beim D3506 Ackerluft- Bulldog (1950 bis 1952) verwendet werden.

Ich schließe daraus, dass der angebotene D3508 rein vom Aufbau her authentisch ist, gleichzeitig aber der Bulldog auf Seite 376 vermutlich vor 1950 gebaut wurde. Oder aber er ist eine Art ausgelieferter Prototyp. Serienmäßig wurden vermutlich der D7508 als auch der D3508 mit den geraden Stehblechen ohne größere Wölbung über den Hinterrädern ausgeliefert und mit abnehmbaren Schwungraddeckeln rechts.

Gruß Gordon
Erst mit der Ruhe, dann mit ne`m Ruck!
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Beitragvon 1506! » 23.11.2006, 09:54

Hallo Schorsch,

normalerweise sind die Ackerschienenstreben nach Baujahr 1942 an den Achstrichterflanschen zur Bremsseite hin mit 4 Schrauben in 20 mm Durchmesser befestigt. Auf dem Foto bei Ebay kann man sehen, daß die Streben so befestigt sind. Das Distanzmaß zwischen beiden Streben würde dann das Längenmaß der beiden Achstrichter mit berücksichtigen. Die beiden Streben sind nach hinten zu den Befestigungspunkten der Ackerschiene parallel geführt. Deshalb würde ein Vergleich der Maße Klarheit schaffen. Zwischen den Streben beziehungswiese unterhalb des Zugmauls befindet sich noch eine spitz nach vorne laufende Riffelblechplatte. Alternativ könnte man auch nach der eingegossenen Ersatzteilnummer in den Achstrichtern suchen und mit der passenden Ersatzteilliste für das Baujahr vergleichen.
Wenn wie bei dir die Streben direkt am Getriebegehäuse oder am Achstrichterflansch zum Getriebegehäuse hin befestigt sind, kann man das Distanzmaß als Vergleich nicht brauchen.

Gruß

1506!
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Beitragvon Künnelanz » 24.11.2006, 15:28

Man schaue auf die Gebote bei Ebay. Die Seilwinde wird parallel mit mehreren gleichen Bietern angeboten . Das sind die Ebaygeschäfte mit Lanz Bulldogs. Schön anonym.......

Gruß
Jens
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Beitragvon Hoopi » 24.11.2006, 18:07

Moin!!

Das bekannte Auktionshaus und Lanz Bulldog ist sowieso ein Thema
für sich.
Es ist schon interessant,was da angeboten wird.
Eine schrottige Anhängevorrichtung für Punkt,Punkt,Punkt € zum Sofortkauf,
ein GK-Schwungrad,das eigentlich eingeschmolzen gehört zum restaurieren(war das Schwungrad eigentlich ersteigert worden??Habe das nicht weiter verfolgt.),
Heizlampen mit waagerechten Brennern,original zum Anheizen,
usw usw...
Werde gleich erstmal auf Nachtschicht gehen und mich von dort aus
weiter über die Angebote amüsieren.

Viele Grüße

Hoopi



Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!!
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Beitragvon Schorsch » 25.11.2006, 09:35

Hallo Jens,

wahrscheinlich liegt es ja an meiner intellektuellen Minderbemittlung, aber erkläre doch noch mal für mich, was du mit deinem Posting überhaupt sagen willst! Meinst du, dass da eine Winde angeboten wird, auf die mehrere Bieten eine Gebot abgegeben haben, teilweise sogar mehrfach (das finde ich persönlich jetzt nicht so erstaunlich)? Oder meinst du, dass die selbe Winde von mehrere Anbietern angeboten wird (das habe ich nicht feststellen können)? Oder erstaunt dich etwa, dass ebay eine gewissen Anonymität bietet (nicht unbedingt neu)? Oder ist das Bemerkenswerte, dass ein Anbieter sowohl eine Winde als auch einen D3508 gleichzeitig anbietet (auch das wenig erstaunlich, finde ich)? Also, was willst du eigentlich sagen?

Schorsch
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Beitragvon baeckermeister » 26.11.2006, 09:20

hallo alle zusammen!

ich finde diesen Beitrag insgesammt sehr interessant. Jeder vermutet und keiner würde sich besser aus kennen als der Verkäufer selbst!

Wenn das Thema so interessant ist, warum macht sichden keiner die Mühe und nimmt Kontakt zu Ludwig Streitberger auf.
Er hat noch eine Anzahl von weiteren Raitäten und kennt sich meiner Meinung sehr gut mit dem Thema Lanz Bullgog aus.
Hier seine Homepage: www.bulldogkini.de

Gruß
Paul
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Beitragvon töff-töff » 26.11.2006, 12:34

Hallo,

ich habe mir eben auch das mal bei EBAY angeschaut, der Trecker sieht ja noch wirklich gut aus. Ich kann aber nicht sagen was der Trecker für ein Typ ist.
Bei der Seilwide habe ich gestaunt wie teuer so ein Ding ist das kann ja keiner bezahlen da bekommt man ja schon 3 gute Trecker für.
In der Übersicht der Bieter ist mir aufgefallen das da aber auch ein Bieter mit einem fast gleichen Namen wie der Verkäufer mitbieten tut und ich glaube die wohnen auch noch in dem gleichen Ort. Ist das ein Zufall? :oops:

Gruß und ein lautes

Töff-Töff
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Beitragvon baeckermeister » 26.11.2006, 15:53

zu töff töff,

es ja verwunderlich mit mit welchen fachwissen hier behauptet wird, für den preis der seilwinde bekomme ich ja 3 traktoren dafür!

falls das so einfach ist, dann hätte ich gerne 3 glühköpfe am besten vorkrieg und natürlich komplett!
ps: die dürfen auch schon etwas rost haben.

wenn du bei ebay die nikename richtig gelesen hättest, so wer dier aufgefallen, dass es sich um zwei unterschiedliche namen handelt.
der anbieter ist ludwig streitberger und der zweite bulldogkini ist her rosai, ca 200 km voneinander getrennt. soviel, die wohnen im gleichem ort.

es wäre schön, wenn in zukunft nur noch beiträge veröffentlicht würden, die auch einen fachlichen und richtigen hintergrund haben.
gruß paul
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Beitragvon Künnelanz » 18.12.2006, 11:57

Hi Schorsch,

ich hatte mich in freitäglicher Vorurlaubstimmung mißverständlich ausgedrückt. T’schuldigung. Ich meinte den Vergleich der beiden Gebotsansichten für die Bieter auf Seilwinde und Weinbergbulldog. Jedermann kann relativ leicht die Geschäfte der Anbieter untersuchen. Über die Bewertungen der Anbieter und Bieter kann man zusätzlich viel in Erfahrung bringen, was sonst noch alles gemacht wird.
Allgemein glaube ich, daß die Anonymität bei Onlineauktionen oft stark ausgenutzt wird, um die Leute an der Nase herumzuführen. Daß die Anbieter allgemein ihren Artikel gerne so hoch wie geht versteigern möchten, mag ich verstehen. Es gibt auch bestimmte Sachen, ob man es Freundesunterstützung, Nachbarschaftsdienste oder "Selbsthilfe" mit den Geboten und anderem Bieternamen, "Zufälle" oder unfaire Preisschiebereien nennen mag, soll dahin gestellt sein. Meist wird die Preisschieberei von den Mitbietern nicht bemerkt, weil die Leute die Auktionen und Anbieter zu wenig durchleuchten. Ich würde mich sehr ärgern, wenn man ernsthaftes Interesse an einem Artikel hatte und ihn wegen eingeschalteten Preistreibern nicht bekommen hat oder deshalb viel mehr bezahlen muss. Sehe ich das falsch??
Was darf man denken, wenn Verkäufer und Käufer sich beispielsweise binnen 3 Minuten gegenseitig ihre erste Bewertung geben? Ist es wieder "Zufall", oder wurden diese 3 Minuten genau dazu benötigt, um sich mit dem einen Bieternamen auf seinem PC auszuloggen und dem anderen Nickname, besser gesagt für die "Selbstbewertung" mit vollem Lob einzuloggen (Höchstbieter war man selbst…Pech gehabt, daß keiner bei der Preistreiberei mit geboten hat). Jedermann kann beim Abgleich der Auktionen diese Tatsachen selbst sehen und überlegen was dahinter steckt, was fair oder nach den Auktionshäusern zulässig ist. Zufälle soll es auch geben.
Es gibt beim genaueren Beobachten vieler Auktionen starke Auffälligkeiten, oder sind das alles nur pure "Zufälle"??? Mir riecht vieles bei den Lanz Bulldog Geschäften nach einem unfairen Kuddelmuddel. Es gab rein zufällig noch eine Lanz Auktion mit Vollgummirädern vom gleichen Anbieter. Per Zufall gab es wieder den gleichen Höchstbieter wie beim Weinbergbulldog und per noch größerem Zufall eine gegenseitige Bewertung, diesmal binnen 2 Minuten! Das sind Tatsachen und auffällig viele "Zufälle" in dieser kleinen Welt! Ich glaube man darf dann nicht unberechtigt an Filz denken und Zweifel äußern. Meinen Teil habe ich mir dabei gedacht.
Den Kuddelmuddel mit der Bulldog Geschäftemacherei bei online Auktionshäusern muß man mal über längere Zeit beobachten! Das ist jedenfalls spannend, nur fraglich ob immer seriös. Ich wäre grundsätzlich vorsichtig. Und bei Mobile kann man viele Geschäfte beobachten, was es sonst nicht alles Interessantes gibt. Alles glauben und selig werden. Große Sprüche, viel Tam-Tam ...

Gruß
Jens
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Beitragvon Künnelanz » 04.11.2007, 12:59

Hallo!

Die neue Schlepperpost ist da! Es wird wieder ein Weinbau Bulldog 3508 angeboten. Ist das nicht "zufälliger" Weise der gleiche vom echten Bulldogkini wie aus dem Auktionshaus im Dezember 2006 :oops: ??? Der war da doch mit dem Gebotsgefeuerer verkauft worden oder war es nur "Selbsthilfe" den Preis hochzujagen und am Ende wurde er selbst ersteigert :oops::oops:?
Lanz eba... Geschäfte und die Geschäftemachermethoden....seriös???

Gruß
Jens
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