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Ein Lanz soll verkauft werden und der Anwalt......

Erfahrungen kann man hier diskutieren

Ein Lanz soll verkauft werden und der Anwalt......

Beitragvon LanzD4016 » 07.03.2008, 10:26

Hallo.

Hat einer von euch schon davon gehört? Ein Lanz wird angeboten. Es kommen Leute die viel bieten und Geldscheine hinlegen. Es muß ein Verkaufspapier unterschrieben werden. Er wird abgeholt. Ein Paar Wochen danach heißt es der Lanz war nicht wie ausgemacht. Er soll ganz schlecht gewesen sein. Er musste daher bei einer Firma für viele Tausend fertig gemacht werden. Das Geld wollen die jetzt alles zurück. Sonst kommt der Anwalt und andere schlimme Dinge wenn man nicht zahlt!

Lieben Gruß
Martin
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Beitragvon Hoopi » 07.03.2008, 10:48

Moin!!

Es gibt doch in den Kaufpapieren die Klausel
"Gekauft wie besichtigt".
Damit ist eigentlich alles gesagt,es sei denn es werden
bekannte grobe Mängel vorsätzlich verschwiegen.

Gruß

Hoopi
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Beitragvon Ulli aus Dorsten » 07.03.2008, 11:32

Gehört habe ich davon zwar noch nichts, aber ich vermute mal dass die Käufer das Verkaufspapier mitgebracht haben und es sich nicht um einen Standardvertrag handelt. Insofern ist anzunehmen, dass dieses Papier den Käufer begünstigende Klauseln enthält. Wer diese Klauseln nicht liest oder die rechtlichen Auswirkungen mental nicht erfasst und den Käufern so auf den Leim kriecht hat natürlich schlechte Karten. Man erinnere sich daran, dass allgemein Vertragsfreiheit herrscht. Die Grenzen finden sich dabei allerdings bei sittenwidrigen Regelungen oder evtl. noch im Kontext von Treu und Glauben. Will heißen, dass der Käufer dann mit seinen Forderungen ins Leere stößt, wenn der Verkäufer - auch ohne entsprechende Vertragsregelungen - nach den Gesamtumständen der Verhandlungen davon ausgehen konnte, dass der Vertrag mit Zahlung des Kaufpreises und Übergabe des Lanzes erfüllt ist. Das zu klären ist natürlich schon schwierig. Aber man kann ja auch direkt selbst in eine Prüfung einsteigen indem man das Internet bemüht und nach vergleichbaren Fällen sucht, die bereits gerichtlich entschieden wurden. Dann kann man auch gleich ausloten, ob man wirklich so schlechte Karten hat. Was diese anderen "schlimmen Dinge" anbelangt kann man sich natürlich die wildesten Sachen vorstellen. Vielleicht schaut man mal bei den Grünmützen rein und fragt, wie die sich so verhalten würden.

So, Klugscheißmodus aus ! :D

Tschau
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Beitragvon bulldogfan » 07.03.2008, 13:17

fccc
Zuletzt geändert von bulldogfan am 11.03.2008, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon wolfgang bofinger » 07.03.2008, 19:31

Leider versuchen die Leute immer wieder, ohne Arbeit an Geld ranzukommen. Soweit ich informiert bin, muß man wenn man etwas zu bemängeln hat, erst mal dem Verkäufer die Möglichkeit geben, zur Nachbesserung bzw. Wandlung des Vertrages. Ich kann auch nicht bei einem Händler einen Gebrauchtwagen kaufen und ohne dessen Wissen das Teil in einer Werkstatt reparieren lassen und der soll das bezahlen.
Mein Tip : Der andere soll ruhig Klagen. Das tun die sowieso nicht. Die rechnen mit der Angst der Leute, die sofort zahlen wenn ein Schreiben vom Anwalt kommt.
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Beitragvon LanzD4016 » 12.03.2008, 14:52

Ich bin nicht betroffen. Hatte das gehört wie das mit dem viel Geld bieten gemacht wird und Leute danach Ärger mit der Firma kriegen. Der Name von der Firma ist auch bekannt geworden. Das kaufen macht die Firma wieder über eine andere Firma die dann von den Leuten das Geld zurück haben will weil der Lanz nicht wie ausgemacht war. So wird der Lanz für die fast umsonst wenn die Leute Geld zurückgeben. Was bleibt noch übrig von dem viel bieten? Wenn die das öfters machen ist das bestimmt extra so gemacht um damit Geld zu machen. Ich finde das eine Sauerei!

Lg
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Beitragvon lanzonkel » 13.03.2008, 00:31

wer ist diese firma ?
wo kommt die her ?
lass es wenigstens uns wissen .
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Beitragvon LanzD4016 » 16.03.2008, 12:10

Ich will den Namen nicht sagen weil ich nicht betroffen bin. Das kann besser der machen der mit der Firma zu tun hatte. Die sitzen in Deutschland!

Lieben Gruß
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wo denn

Beitragvon lanzonkel » 16.03.2008, 12:40

wo sitzen die in deutschland ?
welcher grossraum ?
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Beitragvon LanzD4016 » 21.03.2008, 20:39

Hallo.

Das ist nicht meine Angelegenheit mehr zu sagen. Die müssen bekannt sein weil die noch Geschäfte mit anderen Sachen machen.

Lg.
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Beitragvon wolfgang bofinger » 22.03.2008, 17:16

Wenn man von privat an privat verkauft, kann man die Gewährleistung ausschließen. Bei Firmen gilt generell keine Gewährleistungsplflicht, soweit ich weiss. Wenn die nicht irgend ein mitgebrachtes Formular unterschreiben haben die Leute doch gar nichts zu befürchten. Ein Richter sieht das bei so einer alten Maschine sowieso etwas anders. Man muß halt nur den Mut haben, sich von denen verklagen zu lassen.
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Beitragvon 1506! » 23.03.2008, 14:27

Hallo, also wo ich das lese...
Vor kurzem habe ich von einer Sache gehört, wo es anscheinend Leute gibt, die auf dubiose Weise andere zu überrumpeln versuchen, um den alten Lanz billig zu ergattern und selbst für gutes Geld zu verscherbeln. Das ging über Rechtsstreit androhen "wenn nicht dann...", Drohungen etc., Geld zurückfordern für auf einmal angeblich fehlende Teile. Irgendwo riecht das nach einer Geldgier von skrupellosen Geschäftemachern, die mit allem Mitteln versuchen an Geld zu kommen.

Gruß

1506!
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Beitragvon BK » 24.03.2008, 12:54

Guten Tag!

Man sollte zwischen genereller Gewährleistungspflicht (Sachmängel) nach für alle verbindlichem Eu-Recht und vertraglich zugesicherten Eigenschaften unterscheiden.
Als Privatverkäufer kann ich die generelle Haftung für Sachmängel im Kaufvertrag komplett ausschließen. Das sollte man auch so tun. Dann hat man, egal wem gegenüber (privat oder gewerblich) keine Garantie in der Hinsicht einzuhalten. Schieße ich die Sachmängelhaftung nicht aus, muss ich als Privatmann auch für Sachmängel zumindest anderen privaten gegenüber haften. Wie das gegenüber Gewerblichen Käufern aussieht bin ich mir nicht ganz im Klaren, vermute aber, dass keine Haftungspflicht für Privatverkäufer besteht.
Anders muß man vertraglich festgehaltene Eigenschaften sehen. Wenn das Kleingedruckte Eigenschaften des Verkaufsgegenstands näher beschreibt, wird eine Haftung für diese benannten Eigenschaften bestehen, auch wenn von privat verkauft wird. Darum sollte man sich besser alles gut durchlesen, bevor man einen Vertrag 'blind' unterschreibt.
Die Frage in Bezug auf den Forumsbeitrag wäre vielmehr, ob der angeblich streitlustige Käufer mit seiner Kaufmethode die Verkäufer bewusst ins Messer laufen lassen will. Das wäre vorsätzlich. Der Vorsatz muss zuerst einmal nachgewiesen werden, was nicht einfach ist. Wenn es aber mehrere Verkäufer gibt, die auf ähnliche Weise von ein und dem gleichen Käufer geprellt wurden, wäre der Vorsatz leicht nachweisbar. Es müssten geprellte Leute zusammenfinden und sich gemeinsam wehren. Nur mutig sein! Bei einem Rechtsstreit hätte der Käufer sehr schlechte Karten.
Deshalb würde ich mich gegen Geschäftsmethoden mit hinterlistigen Absichten auf das Schärfste wehren und das publik machen. Leute, die andere bedrohen setzen meist darauf, dass die andere Seite kampflos ohne ein Wort umkippt. Das ist dann ein leichtes Spiel!
Man sollte sich auch einmal überlegen, dass man in der heutigen Zeit effektiv nichts mehr geschenkt bekommt! Stattdessen werden die Geschäftsmethoden immer radikaler. Das viel Geld bieten klingt gewieft. Entweder hat einer zu viel Geld oder hinter der Sache steckt eine andere Absicht. Das wäre fast 'mafiös'.

Mfg.
Krauss
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wie oben

Beitragvon Rohoelzuender » 24.03.2008, 17:32

Hallo,

Einfach ignorieren so was. Dann geben die schon von ganz allein Ruhe.

Gruß Gordon
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