Die Geschichte unseres Vereins

Der Lanz-Bulldog-Verein "West" e.V. (LBVW) blickt auf eine lange Vereinsgeschichte zurück.

Bereits im Jahr 1982 kam eine Handvoll interessierter Schlepperfreunde zusammen, um sich gemeinsam für die Erhaltung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte zu engagieren.

Zunächst traf man sich unregelmäßig, beschloss aber sehr bald, die vorhandenen Maschinen im Rahmen eines Erntefestes der Öffentlichkeit zu präsentieren. So wurde denn schon 1983 das erste Erntefest an der Windmühle von Theo Verbeek in Waldfeucht-Haaren ausgerichtet.

Werbeplakat vom ersten Erntefest 1983 in Haaren

Hierdurch stieg sehr rasch der Bekanntheitsgrad des LBVW und die Zahl der Mitglieder wuchs stetig auf etwa 200. Das Wachstum des Vereins führte schließlich auch zur Eintragung in das Vereinsregister. Der gute Anklang, den das erste Erntefest bei der Bevölkerung gefunden hatte, wurde zum Anlass genommen, alljährlich Erntefeste, an wechselnden Orten, auszurichten.

Im Laufe der Zeit gelangten mehr und mehr landwirtschaftliche Maschinen und Geräte in den Besitz des Vereins. Viele Jahre lang waren sie an verschiedensten Orten hinterstellt, bis schließlich am "Kühlerhof"" in Hückelhoven-Doveren eine 1.000 m^2 große Halle angemietet und renoviert werden konnte. Hier befindet sich nun die vereinseigene Sammlung.

Zum Bestand gehören 6 Dreschmaschinen, von denen die bedeutendste ein "Stahl-Lanz" ist. Ferner sind mehrere Strohpressen, hierunter eine Ballenpresse der Firma "Brouhot", Binder, Pflüge, Grubber, Wannmühlen und unzählige andere Geräte vorhanden. Der neueste Zugang ist eine Hanomag-Raupe vom Typ K7, die wir im Verband mit einem Moorpflug präsentieren werden. Die Restaurierung der Maschinen schreitet permanent voran. Eine Besichtigung ist jederzeit nach Voranmeldung möglich. Schulklassen sind besonders willkommen.

Unsere Mitglieder besitzen nicht nur Maschinen der Firma Lanz. Es sind fast alle Firmen vertreten, ganz gleich, ob Deutz, Hanomag, Porsche, Güldner oder Allgaier. Der Besitz einer Maschine ist für eine Mitgliedschaft nicht notwendig. Das Einzige, was zählt, ist Interesse und Freude am gemeinsamen Schaffen.

Der LBVW ist vom Finanzamt als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Spenden können mit dem Vermerk "Spende" auf das Vereinskonto 3607975 bei der Kreissparkasse Heinsberg (BLZ 312 512 20) eingezahlt werden.

Die Aktivitäten unserer Mitglieder

Die bedeutendste Unternehmung ist ohne Zweifel die Durchführung des großen Erntefestes jeweils Ende August, ab 1997 im 2-Jahres-Rhythmus. Hierbei sind ca. 500 historische Traktoren zu sehen. Umrahmt wird die Veranstaltung von Erntevorführungen und der Darstellung alter Handwerke.

Unsere Mitglieder sind aber auch bei anderen Veranstaltungen aktiv. So treten sie bei Dorffesten und Umzügen auf, aber auch bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und Landesgartenschauen.

Eine wichtige Aufgabe sehen wir in der Jugendbetreuung. Wir binden unsere jugendlichen Kameraden so eng wie möglich in unsere Aktivitäten ein um das historische Erbe an die Nachwelt weiterzugeben.

Einigkeit mach stark - so versuchen wir denn, soviel wie möglich gemeinsam zu unternehmen. Zu unseren jährlichen Busausflügen in Museen und zu befreundeten Vereinen sind auch stets die Familien eingeladen.

Die Vereinsleitung

Zu jedem Verein gehört natürlich auch ein Vorstand, dessen Leitung dem 1. Vorsitzenden obliegt. Seit seiner Gründung im Jahr 1983 bekleideten die folgenden Kameraden dieses Amt:

Amtszeit 1. Vorsitzender
1983 - 1987 Roland Grüter
1987 - 1989 Karl-Heinz Gau
1989 - 1990 Hermann-Josef Delahaye
1990 - 1996 Christian Wagels
1996 - 2004 Theo Scheres
2004 - 2008 Willy Lanz
2008 - 2014 Hans Holzweiler
2014 - 2020 Frank Bongartz
2020 - heute Thomas Holzweiler

 

Unsere Mitgliedschaften

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